Das 3. Bevölkerungsschutzgesetz aus astrologischer Sicht

 

Auch Infektionsschutzgesetz genannt.

 

[ Astrologische Deutungen in Anlehnung an die Münchner Rhythmenlehre]

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Man könnte den Zeitpunkt des Inkrafttretens des Gesetzes in astrologischer Verbunddeutung so formulieren:

 

Regelungen zum Schutz des Hervorbringens einer schöpferischen Lebenswelt als Gemeinschaftliches.

 

Tatsächlich ist bei dem Gesetz etwas anderes entstanden:

 

Regelungen zur Verhinderung des schöpferischen Lebensausdrucks der Individuen im Gemeinschaftlichen, unter Androhung von Strafen und Gewalt.

 

Es ist vornehmlich ein Regelwerk der Verneinung und Verhinderung entstanden.

 

Im astrologischen Verbund wird das Leitmotiv des Hervorbringens einer gefügten, schöpferischen Lebenswelt dargestellt.
[Verbundsführer Jupiter, Herr von Haus 4 in Haus 5). Das entspricht in Zeichen Mond-Sonne, deren Rückseite ist Jupiter-Pluto. Das Bild von Jupiter-Pluto ist dabei hervorgehoben (Sonne auf GSP Jupiter-Pluto und zusätzlich Konjunktion)].

Das menschlich Gemeinschaftliche kann man vergleichen mit Pflanzen in einem kultivierten Garten. Die Pflanzen wachsen miteinander gegenseitig auf sich bezogen, und bezogen auch auf den Garten, in einer Gesamtheit, so daß für eine jede auch die Ressourcen ihres Seins durch das Sein selbst entstehen. Sinnbildlich für die schöpferisch Tätigen sind Kulturschaffende, die jetzt im Lockdown untergehen. Der Staat entschädigt wohl Produktionsmittel, nicht aber Personen, die als Schöpferische selbst die Produktion sind.
In einer Gesamtheit kann die Fügung schöpferischen Wesen angemessen Lebensformen bereiten, dazu gehören auch die Möglichkeiten zum Leben überhaupt - auf dieses Ziel sollte hingestrebt werden.

 

Anders dagegen, wenn die Lebensformen willkürlich oder wahllos nach Zwecken zusammengewürfelt und zusammengesetzt sind [Jupiter-Pluto, verneint]. Dann entstehen Probleme der Art, wie man sie jetzt sieht. Die nicht-schöpferischen Lebensformen sind nur durch Manipulation, Technik und Kontrolle lebensfähig (Kunstdünger=Subventionen). Gleichzeitig verschwindet die gefügte Welt, die den Erschaffenden (nicht den Produzierenden) die nötige Lebenswelt und Lebensmittel zum Dasein bietet.
Man sieht hier, wie eng Fügung und Erschaffendes aneinander gebunden sind.

 

Darüber hinaus sind Infektionen ein Symptom ungeeigneter gemeinschaftlicher Lebensform.

Sie treten dann in vielfältigen Formen auf.

So im Dreißigjährigen Krieg.

 

"Die Kriegshandlungen und die durch sie verursachten Hungersnöte und Seuchen hatten ganze Landstriche verwüstet und entvölkert. In Teilen Süddeutschlands überlebte nur ein Drittel der Bevölkerung." (de.wikipedia).

 

Aber auch in militärischen Gemeinschaften wie in Heeren, in denen aus funktionalen Gründen viele Menschen zusammengewürfelt sind:

"Ja, damals erkannte man die römische Armee als Multiplikator. Truppen wurden von einem Reichsteil in einen anderen versetzt und brachten Krankheiten mit sich. So löste das Heer des Marc Aurel und Lucius Verus, als dieses in den Jahren 165/166 nach Christus aus Persien kam, eine schwere Epidemie im restlichen Reich aus, weil sie offenbar die Pocken eingeschleppt hatten.

 ...

 So berichtet Thukydides, dass in Athen im Jahr 430 vor Christus die Pest ausbrach, als allzu viele Menschen während einer Belagerung hinter den Stadtmauern zusammengepfercht wurden." (-> Quelle )

 

Seuchen stellen aus astrologischer Sicht ein Regulativ dar, welches das Überschreiten von bestimmungsgemäßen Grenzen menschlichen Daseins begrenzt.

 

Werden die Symptome durch Medikamente oder Regelungen unterdrückt, anstatt angemessener Verhaltensänderungen, akkumulieren sich die Grenzüberschreitungen, und man steuert auf eine zukünftige, entsprechend größere begrenzende Regulation hin.

Mittlerweile wird der menschliche Fortschritt zur Notwendigkeit der kompensatorischen Vermeidung von immer größer werdenden Bedrohungen regulatorisch grenzsetzender Katastrophen.

 

Eine solche Analyse hätte im Gesetzeswerk wohl einfließen sollen, dies ist nicht geschehen, so steht sie an dieser Stelle.

 

Leider lässt dieser Umstand für die nahe Zukunft keine gute Prognose entstehen - wenngleich man als analytischer Beobachter doch bemerken kann: Wo Schatten ist, da ist auch Licht.

 

Mit dem laufenden Uranus im Stier und einem Verbundsziel Waage in Haus 2 werden aus dem Rückzug aus der Welt den Gemeinschaftlichkeiten neue Ideen und neue Ziele erwachsen, als Antwort auf diese dunkle Zeit. Die kreativsten Zeiten sind die Krisen, die Keime werden später aufgehen.

 

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© Daniel Menz 2020