Kann ein (Corona-)Virus einen Sinn haben?

Eine raum- zeitgestaltliche und astrologische Betrachtung


... denn obgleich die Esel den Nachtigallen keinen schönen Gesang fürsingen, und umgekehret noch aus ihrem unangenehmen Geschrei kein schöner Lobgesang gehöret wird..… so werden gleichwohl aus den Knochen der Esel... die besten Flöten gemachet....

(aus Agrippa von Nettesheim i, 1530)


Anfang des Jahres 20
20 A.D. - wegen eines neu entstanden Corona-Virus (SARS-CoV-2) werden in China mehrere Millionenstädte unter Quarantäne gestelltii. Es droht eine Pandemie.

 

Ein Virus hat kein eigenes Leben, keinen Stoffwechsel, keine Fortpflanzung; es ist eine ansteckende biologische Substanz, die Programme und Mechanismen zu ihrer Fortpflanzung und Ausbreitung enthält.

 

Obwohl ein Virus also kein Leben enthält, bildet es Form, Eigenart und Funktionalität, wie auch ein Wesen, das sich wechselnden Bedingungen anpasst, und doch auch, über Zeit und Wandel hinweg, mit sich identisch bleibt. Ohne Leben und ohne Intelligenz verhält es (wer ist hier „es“?) sich doch intelligent und lebendig.

 

Allein ein Virus scheint jede Evolutionstheorie für unsinnig zu erklären: im Virus ist niemand da, der überleben wollen könnte, es scheint keine hinreichenden Bedingungen zu erfüllen für Leben und einen Geist – so auch kein Lebens- und kein Überlebensdrang - und doch geschieht dies, obwohl das Virus nur eine Ansammlung biologischer Substanzen ist.

 

Man kann all dies ignorieren, und fortfahren zu glauben, paar Schaufeln Erde, irgendwo hingeschmissen, ließen automatisch, von alleine, einen Quantencomputer entstehen – so man nur lange genug wartete (Evolutionstheorie).

 

Eine Form kann nur entstehen und sich wandelnd persistieren, wenn sie auf einer überzeitlichen Ebene als Geist besteht – was sonst sollte die einzelnen Viren davon abhalten, jederzeit andere zufällige, namenlose Klumpen und Ansammlungen zu bilden!

 

Wo also ist der Geist des Virus?

 

Diese Frage soll auch hier nicht abschließend beantwortet werden. Doch klar scheint zu sein, wenn man den Geist nicht im Virus finden kann, dann ist es klug, die Perspektive auf größere Seinszusammenhänge zu erweitern. In der Astrologie nennt man eine viele Dimensionen und Ebenen umschließende Betrachtung von Erscheinungen „Gestalt“, ihre Ursachen sind akausal und beruhen auf einem „Gastaltmechanismus“. (Genau genommen handelt es sich um Raum- und Zeitgestalt. Zu deren Philosophie siehe Hengstenbergiii)

 

Nun lautet die Frage: „Kann ein Virus einen Sinn haben?“. Gewöhnlich werden die Begriffe „Sinn“ und „Zweck“ vermischt oder synonym verwendet. So hat im Alltag alles, was einen Zweck hat, auch einen Sinn, und umgekehrt: wenn es keinen Zweck mehr hat, dann hat es keinen Sinn mehr. Beim genaueren Hinschauen merkt man dann aber, daß doch ein Unterschied besteht. Der alte Traktor hat vielleicht keinen Zweck mehr, aber vielleicht trägt er noch die Welt des Großvaters in sich, und hat somit einen Sinn. Auf einer einsamen Insel jeden Abend die verschlossene Tür zu kontrollieren hat vielleicht einen Zweck, aber keinen Sinn.

 

Der Zweck bezieht sich immer auf einen Nutzen, der Sinn dagegen bezieht sich auf ein räumlich und zeitlich übergeordnetes Ganzes.

 

Es ist eben der Zweck, der den Zweck vom Sinn unterscheidet.
Ja es ist gar so, daß ein
reine Zweckorientierung einen Sinn zerstören kann. Wie weit das geht, darüber kann man im Einzelfall sinnieren.

 

Im Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland steht der Satz: „Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt“. Für „Würde“ könnte man hier auch „Sinn“ sagen.

 

Ein Sinn kann nur aufscheinen, wo Zwecke nicht beherrschendiv sind. Da fallen schon viele Bereiche als geeignete Objekte aus, ja, wenn man einmal anfängt zu überlegen, was im eigenen Leben nicht von einem Zweck beherrscht wird, dann kommt man sehr schnell zu einem Ende.

Der Mensch ist nur dreier Grundhaltungen fähig: der sachlichen, utilitären und der unsachlichen.
Unter der sachlichen Haltung verstehen wir jene, in der sich der Mensch einem Gegenstande um des Gegenstands willen zuwendet, ohne Rücksicht auf einen (eigenen oder fremden) Nutzen, unter der utilitären jene, die sich dem Gegenstande um eines Zugewinns willen zuwendet.

Unsachlichkeit ist die Pervertierung der Sachlichkeit.
(Hengstenbergv)

Liebe beginnt mitunter zweckfrei, also unbedingt. Sie liebt den anderen oder das andere wie sie sind. Darin ist sie auch überzeitlich, denn es bildet sich eine Einheit in einem größeren Ganzen. Eine Zweckbindung jedoch überschattet den Sinn, und damit die Liebe. Verlangen nach sexueller Befriedigung, die Teilung von Alltagsaufgaben, gegenseitige kompensatorische Stabilisierungen, u.v.m – all diese Zwecke mindern den Raum der Liebe. Deshalb werden Ehen auch meist bald geschieden. Die christlichen Kirchen hatten versucht, die Ehe zu retten, in dem sie die Liebe in eine weitere höhere Einheit, nämlich in Gott, einzubinden suchte. So könnte die Ehe, deren Liebe durch die Zwecke des Alltags zerstört werden musste, trotzdem weiterbestehen. Das hatte lange funktioniert, es war aber nur eine Kompensation, mit der Folge der noch schnelleren Zerstörung der Welt, da Ehen als „Zweckeinheiten“ in der „Verdinglichung“ der Welt sehr erfolgreich waren. Es waren stabile Einheiten der Ausübung von Zwecken der Subjekte. Später, nachdem die Verdinglichung weit genug fortgeschritten war, wussten die Individuen oft nicht mehr, daß der Mensch im „Sinn“ leben kann und soll – sie dachten meist nur noch in Zwecken. Sie kämpften nicht mehr für eine sinnvolle Welt, sie kämpfen für eine zweckvolle Welt (z.B. in Maßeinheiten von CO2 und in Verbrauch/Einheit. So die Fridays for Future“-Bewegung im Jahr 2019/20 A.D.).

 

Der äußerste Punkt, an den Wissenschaft noch gelangen kann, ist die These, Zweck sei gewissermaßen der Sinn für die kausale, zielgerichtete Reihung von Ereignissen, während der Zweck selbst wieder Mittel für eine Zeitgestalt sei. Dieses Zeitgestalt wird dann selbst Mittel zum Zweck und zum Sinn("Hierarchische Zweckstufenordnung")vi.

 

Dabei muß eine kausale Betrachtung immer von unten ansetzen, also vom Zweck, dessen Nutzen und Wirken der Verstand ermessen kann. Diese utilitäre Haltung aber entspricht nicht der Struktur der Wirklichkeit, in der die Haltung des Nutzdenkens mehr und mehr in der Umwelt zum Bild der Zerstörung wird.

 

In der rechten Ordnung entspringen die Zwecke der Gegenwart wie von selbst aus dem Sinn. So stehen sie nicht gegen den Sinn, sie Bilden so die Form des Daseins des Sinns. Eine engagierte Offenheit und Zuwendung zur Umwelt lässt Gegenwart entstehen in einer aktiven Gestaltung des Sinns; so, wie ein Bildhauer die Gestalt, die im Stein liegt, hervorholt, so liegen Nutzen und Zwecke im Sinn, um von den Gegenwärtigen aktualisiert zu werden. So sind in jedem Organismus zahllose Zwecke in hierarchischen Zweckstufenordnungen (Hengstenberg) am wirken, doch mit dem Tode zerfällt deren übergeordnete und überzeitliche Einheit, und deren synchrones und diachrones Wirken verfällt.

 

In der Rückkehr zu Ausgangsfrage: „Kann ein Virus einen Sinn haben?“, wird nach diesem Praeludium klar, daß hier nach der Stellung eines Virus in einem Zusammenhang in einer höheren, übergeordneten Einheit gefragt werden muss. Das, was das Wesen dieser übergeordneten Einheit ausmacht, das können keine beherrschenden Zwecke sein, denn als Gestalt sie ist akausal und transkausal.

 

Was sinnvoll geschieht, geschieht nicht, um etwas zu erreichen. Vielmehr geschieht es, weil es das ist, was zu seiner Zeit sinnvollerweise geschehen kann und soll. So bildet es Anfang, Wandlung und Ende. Es geht damit vom Zeitlosen ins Zeitlose, und ist immer schon Gegenwart. Sinnvoll sind die konstituierenden Bestandteile von Ganzheiten, die als Gesamtes die erschaffene Welt bilden.

 

Die Suche nach Sinn in Hinsicht auf einen Virus sieht diesen Virus als Bestandteil eines konstituierten Ganzen. In Hinsicht auf die Erkrankung von Menschen werden diese als Konstituierende von Ganzheiten gesehen. Dabei konstituieren sie – auch selbst, als Person, Entität seiend - eine Vielzahl unterschiedlichster Ganzheiten, beispielsweise auch die Entität einer Stadt, eines Staates, und so fort…

 

In Ganzheiten im Sinne von Zeit- und Raumgestalten gelten andere Gesetzte, sie beinhalten eine inhaltliche Logik, die von der naturwissenschaftlichen Logik grundverschieden ist. In Ganzheiten sind die kausalen Bewegungen nicht bestimmend, sondern diese werden vielmehr durch die Gestalt – wie mittels eines „Äthers“ oder einer weiteren Dimension – orchestriert. Zudem folgen Zeit- und Raumgestalten in ihrem Ausdrucksgeschehen einer immanenten inhaltlichen Rhythmik, die dem Lauf der Planeten im Tierkreis entsprichtvii.

 

Der Verstand kann aber das Verhältnis zwischen Gestalt und realen Ereignissen nicht sehen, er neigt dazu, gestalthafte Vorgänge kausal zu beschreiben. In Hinsicht auf den Virus steigt man partikular an einem willkürlichen Punkt in der endlosen Kausalkette ein, und diagnostiziert zum Beispiel: die Ursache der (aktuellen Corona-) Virusinfektionen ist die Mutation des Virus. Die Kausalkette an sich ist endlos rückführbar, und es ist klar, daß man auf ihr niemals zu einem Sinn zurück gelangen wird.

 

Dort, wo zwar eine ganzheitliche Logik in Ereignissen erkannt wird, werden diese – unzutreffend aber verständlich – in Bildern einer kausalen Logik beschrieben:

 

So im religiösen Bereich: im Alten Testament beispielsweise das Bild der Vertreibung aus dem Paradies. Weil Adam gegen das Gebot Gottes, nicht vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse zu essen, verstoßen hat, verurteilt ihn Gott zum beschwerlichen Lebensunterhaltviii. Es wird hier eine moralisch begründete Ursache-Wirkungs-Beziehung dargestellt, die formal zwar falschix ist, aber dennoch zu einer schlüssigen Erklärung führt. Als solche ist sie auch niedrig dimensionalen Gemütern verständlich (Das Volk braucht Regeln). Das Wirkliche braucht für den Menschen eine Deutung.
Nicht anders in der modernen Psychosomatik oder in esoterischen Krankheitserklärung
en. Weil man sich falsch verhält wird man krank. Der moralische Aspekt ist immer unübersehbar (und wird in der Esoterik meist verleugnet oder sophistisch verschleiert).

 

Hier wird die inhaltliche Logik der Gestalt vermischt mit kausalen Zusammenhängen: das ist zwar in Hinsicht auf den Sinn von Gesamtheiten falsch, es erlaubt jedoch praktischerweise die Aufstellung von Regelwerken ("Kochbüchern") über richtiges Verhalten und ein Verständnis von Geschehnissen.

 

Raum-zeitgestaltliche Geschehnisse sind transkausal gestalthaft, in ihnen geschehen Ereignisse nicht aus einem Grund - vielmehr sind sie Antworten von sinnvollen Gefügen auf Seinsbedingungen und Ereignisse in einem gestalthaften Ausdruck gemäß einer immanenten Ordnung.

 

Da ein Virus keinen eigenständigen Geist und keinen lebendigen Körper besitzt, kann man ihn als (Ausdrucks-)Mittel betrachten. Er ist ein biologischer Mechanismus, ein biologisches System, das in Beziehungen zwischen Konstituierenden innerhalb einer größeren Gesamtheit (Gruppe) zum Ausdruck gelangt.
Dies lässt dann den Schluß zu, daß eine ansteckende Virusinfektion den Seinszustand einer Gruppe zum Ausdruck bringtx
, denn offensichtlich ist es ein gemeinschaftliches Phänomen.

 

In der Annäherung an einen Sinn eines solchen pathologischen, viralen Geschehens muß man wohl konstatieren, daß es viele "Sinne" geben könnte, so, wie die Natur in ihrem Wachsen Prozesse und Zwecke auf vielerlei Ebenen zu Geweben verknüpft, sowohl synchron wie diachron. Im Prinzip kommt man bei einer solchen Betrachtung auch nicht umhin, generell den Sinn von Krankheit zu berühren.

 

Es ist nicht zufällig, daß der Begriff Sinn - dem Zwecke zugeordnet sind - nicht im Plural verwendet wird. Eine Gesamtheit von Zwecken ergäbe dann Sinn.

 

Dieser Umstand ist wohl der Verfasstheit des menschlichen Denkens geschuldet, das darauf trainiert ist, in Kategorien von Ursache und Wirkung in Ereignissen von Raum und Zeit zu funktionieren. Das Denken mag ursächlich wohl in Zwecken denken, mehr als ein Sinn scheint ihm dann doch zu viel.

 

Sinn ist ja, wie auch Zweck, gewissermaßen wie eine weitere Dimension. So wie Ereignisse aus der dritten Dimension in der zweiten scheinbar wie aus dem Nichts auftauchen könnten, so kann eine konstituierte Gesamtheit scheinbar wie aus dem Nichts Informationen zu allen Elementen durchreichen. An einem solchen Geschehen ist nichts Übernatürliches.
Eben dies erklärt auch die Persistenz und Anpassungsfähigkeit einer biologischen Struktur wie die des Virus, die
selbst ohne Leben und ohne Intelligenz ist. Es ist die Beziehung des Virus zu seiner Gesamtheit, die bestimmt, daß es ein Virus ist, und welche Form und Eigenschaften es hat.
Wenn Menschen als Konstituierende einer Gemeinschaft Viren produzieren, dann ist die Intelligenz der Viren von der Verfasstheit der Gemeinschaft abgeleitet.

 

Konstituierte Gesamtheiten bilden in einem Ausdrucksgeschehen Erscheinungsformen und Ereignisse gemäß ihrer Verfasstheit. Dieser Umstand erlaubt es, beim Auftreten einer Virusinfektion die Verfasstheit der Gruppe zu deuten.

 

Bei der Deutung können verschieden hierarchische und parallele Ebenen zusammenfließen.

 

Die Übertragung des Virus von Mensch zu Mensch weist auf auf das Verhältnis Individuum - Gemeinschaft hin. Auch eine Übertragung von Tier zu Mensch kann in die gleiche Richtung weisen, können doch auch Tier-Gruppen ähnlichen Zwängen unterliegen wie Menschen-Gruppen.

 

Dies trifft generell für alle Infektionskrankheiten zu. Ein (SARS-CoV-2)Virus jedoch ist ein biologische Form mit dem Zweck der Informationsübertragung und der funktionalen Fremdsteuerung von individuellen Gesamtheiten, also auch von Personen.

 

Damit weist das Virus auf das Verhältnis von Freiheit und Selbstbestimmung einerseits und Fremdbestimmtheit andererseits hin.

 

So ist es nur sinnvoll, wenn die Erkrankten sich aus der Gemeinschaft zurückziehen. Es könnte sein, daß diese, wenn wieder gesundet, zu Keimzellen einer neuen Gesellschaftsordnung würden. Es ist klar, daß ein aktuell herrschendes politisches System dies nicht wollen kann, und vieles unternehmen wird, um das zu verhindern. Dabei ist es offensichtlich, daß die staatliche Kontrolle bei den Infizierten sogar noch erhöht wird (als wolle man sie nicht "aus den Fängen" lassen), und es gibt Hinweise, daß bestimmte Medikamente eine Persönlichkeitsentwicklung vermindern könnten (z.B. Antibiotika gegen die Sekundärinfektionen).

 

Da das Virus eine Ausdrucksform einer konstituierten Gesamtheit ist, soll zur Deutung des Sinns des Phänomen "Virus" die Verfasstheit der betroffenen Gruppen betrachtet werden. Es muß sich hier eine konstitutionelle Gesamtheit in einem Zustand befinden, in dem Kontrolle und Fremdbestimmung für die konstituierenden Individuen ein lebensbedrohliches Ausmaß innehaben. Dieser Befund der "Lebensbedrohlichkeit" ergibt sich aus dem Umstand, daß das Virus wesentliche Entitäten von Personen nicht nur funktional übernimmt, sondern daß dies auch in einem Ausmaß geschieht, der bis zum Tod (eine Art induzierte Selbstvernichtung) der Individuen führt.

 

Betrachtet man im Sinne dieser Deutung die chinesische Gesellschaft, dann zeigt sich, daß zum Jahre 2020 - also parallel zum Auftreten des Virus - mit der Aktivierung des Sozialkredit-Systemsxi (SKS) die Möglichkeiten der Individuen zur freien Selbstbestimmung innerhalb der Gesellschaft erheblich eingeschränkt sind. Es handelt sich hier vermutlich um das bisher umfassendste und durchdringendste Überwachungs- Kontroll- und Manipulationssystem der Welt.
Wie schon an anderer Stelle ausgeführt (Die Wiederkehr des Numinosen in Form technischer Zivilisationenxii) zeigen alle modernen "digitalen" Gesellschaften eine zunehmende Tendenz, solche totalitären Überwachungs- und Manipulationssysteme einzuführen. Es ist dies eine zwangsläufige Entwicklung, der Ausfall einer menschlichen Ethikxiii kann nur durch äußere Zwänge kompensiert werden.

 

Ein Virus scheint aber ein Zeichen zu sein, nicht nur dafür, wie Antworten auf eine Entwicklung in diese falsche Richtung aussehen könnten, sondern auch, wie sich menschliche Gesellschaften zur Not auch biochemisch von selbst regulieren.

 

Im konstitutionellen Sinn wäre eine solche Antwort keineswegs moralisch zu bewerten, vielmehr ist sie eine rhythmische Ausdrucksform, die aus dem Zustand einer Gesamtgestalt erwächst.
Erst im Nachgang kann der Mensch dies (zum eigenen
leichteren Verständnis) zum Zweck der Heilung interpretieren. In einer solch kausalen Bezeichnung wäre dies ein homöopathisches Prinzip.
Die Natur jedoch drückt das aus, was sie ist, und in einer solchen Ausdrucksbeziehung liegt zugleich der Weg zu immer neuem Gleichgewicht.

 
Solche regulatorisch wirkenden Ausdrucksgeschehen treten nicht zu jeder Zeit auf. Sie folgen einer inneren inhaltlich-rhythmischen Strukturxiv, die durch die Astrologie sichtbar gemacht werden kann. Gerade auch an Grippe-Viren wird dies sichtbar. Infektionen folgen nicht nur jahreszeitlichen Zyklen: alle drei Jahre gibt es eine Epidemie, alle 10 bis 30 Jahre eine Pandemiexv.

 

Gering dimensional in kausalen Ereignisketten denkende Naturwissenschaftler freuen sich über jeden Erfolg in der Verhinderung von Grippeinfektionen. Dies wird allgemein auch mit der Rettung von Menschenleben begründet. Hier kommen die Fragen nach Sinn (und Zweck) wieder in den Fokus.
Man kann den Nutzen einer Impfung nur beurteilen, wenn man Sinn und Zweck einer Viruserkrankung betrachtet - erst dann könnte man begründet abwägen.

 

Man sollte auch in Betracht ziehen, daß ein Mensch um eine Billion Mikroorganismen beheimatet.
Diese
"Fremdkörper" sind aber konstituierend für den Menschen, so, daß er ohne sie nicht sein kann. Diese Mikroorganismen haben noch viel mehr Wechselwirkungen mit dem Organismus - je nach Zustand, Zeit und Bedingungen. Die Idee, all diese Mikroorganismen zu kontrollieren, ist absurd.

 

Es ist vielmehr so, daß alle diese Mikroorganismen sich "freiwillig" in der Raum- und Zeitgestalt Mensch befinden. Als Konstituierende in einer Gesamtheit haben sie Wissen um das Ganze, sie haben Wissen um das rechte Sein und Tun, und sie finden Sinn im rechten Sein in der konstituierten Gestalt Mensch.

 

Dies gibt einen weiteren Hinweis auf den Sinn eines Virus:

 

Symptome einer Viruserkrankung zeigen in ihrem spezifisch-rhythmischen Zeitfenster den Zustand der Entwicklung zu einem erweiterten, eigenständigen Wesen in einer Gesamtheit.

 

Der Mensch hat die Möglichkeit, in Erkenntnis der Natur, diese zu überschreiten.
Wesentlich ist hier die Frage, wie dies geschieht.
Er kann die Natur i
m Sinne einer Konstitution überschreiten. Es bedeutet dies das nebeneinander vieler, wesentlich unterschiedlicher und eigenständiger Zentren unter einen gemeinsamen Sinn. Die Konstruktion der Lebewesen bietet dazu reichhaltig Beispiele. Auch in der menschlichen Kulturgeschichte scheint es immer wieder kurze Zeitabschnitte einer gesamtheitlichen und schöpferischen Fülle gegeben zu haben. Diese wurden nach und nach durch ein mehr an Nutzdenken und mit Inklusionen (beziehungsweise Ausgrenzungen) von Kulturen zentralisiert.
De facto bedeutet dies die Verminderung des Fremden, die Verminderung von eigenständigen kulturellen Zentren begleitet von zentralisierten monumentalen Gebilden (Systeme oder Bauten) - die Ausdrucksfähigkeit von Zeitgestalten wurde vermindert, zurückgedrängt als Diaspora in vereinzelte Ausnahmebereiche, doch natürlich verbleibend als Grundton in allen Lebewesen.

 

Überschreitet der Mensch die Natur nicht im Sinne der Bildung von gesamtheitlichen Konstitutionen, sondern überwältigt er sie im Nutzdenken, dann wird sein Schicksal wie das des Tieres: er verbreitet sich ungehemmt, solange er Ressourcen zum Verbrauch findet, und er vermindert sich, wenn er die Bedingungen zerstört hat.

 

Ob er es letztlich soweit bis zur Auslöschung kommt, das erscheint absehbar unwahrscheinlich. Immer wieder bilden sich rhythmische-Zeitfenster, in denen dem Dasein Gelegenheit zur Ausdrucksgestalt seines Zustandes geboten ist.

 

Historisch sei in astrologisch-homöopathischer Sicht erwähnt: Treten die ersten Symptome einer Virusinfektion auf, dann wäre, unbedingt die weitestgehende Rücknahme aller Kontakte zur Umwelt - inklusive Nahrungsaufnahme - angezeigt. Für den gesundheitlich nicht schon anderweitig geschwächten bedeutete das strenges Fasten für mindestens neun Tage, nur unterbrochen durch Gemüsebrühe. Bei einem solchen Fasten kämme es auch gleich zum kalten Entzug von Alkohol und psychoaktiven Substanzen - je Fall wäre dies, neben den Knochen und Nervenschmerzen verursacht durch den Virus, zusätzlich ein weiteres Elend und Zähneklappern.
Heutzutage d
arf man eine solche Fastenempfehlung nicht mehr generell abgeben, schwächt das doch zusätzlich die Kräfte, und bei Vorerkrankungen könnte dies ungünstig sein - man frage seinen Arzt. Letztlich muß das jeder für sich entscheiden, allerdings scheint beim aktuellen Corona-Virus die Gefahr einer Lungenentzündung hoch, man denke auch an Superinfektionen, auch scheint die Sterblichkeit (bei hospitalisierten Patientenxvi geschätzt bis 11%) hoch. Das Prinzip bleibt aber: man kann sich nur selbst helfen (es kommt auf die eigene Immunabwehr an), und das ist ein Problem für die, die herumirren und erwarten, der Staat muss helfen.

 

Neben diesen allgemeinen Betrachtungen über den Sinn des Virus wäre Erfahrung eine weitere Quelle der Weisheit: Kinderärzte wußten in vorhergehenden Jahrhunderten über die Bedeutung von Kinderkrankheiten, einige davon Virus-Infektionen, für die menschliche Entwicklung.

 

Solches Wissen kann es bei dem aktuellen Corona-Virus (SARS-CoV-2) nicht geben, schon auf Grund der Kürze der Zeit seit seines Entstehens.

 

Tiefere Deutungen im Sinne des Zustandes einer Gesamtheit kann die Astrologie liefern.

 

 

Astrologische Hinweise zum Corona-Virus 2019

 

In den vorangehenden Betrachtungen hatte sich herausgestellt, daß die Virusinfektion als Erkrankung den Zustand von Gemeinwesen im Sinne von konstituierten Gesamtheiten darstellt.
Aus diesem Grund scheint ein tiefgreifendes, chinesisches Geschehen kennzeichnend
:
das über Jahre hin entwickelt wurde, das zum Jahr 2020 die Testphase verließ, das ähnlich in allen digitalen Bevölkerungen der Welt zum Einsatz kommen wird, das die Freiheit und Eigenständigkeit des Individuums weitgehend ausschaltet:

 

Es handelt sich um das Sozialkredit-Systemsxvii (SKS)

 

Es zwingt Menschen in genormte Ausdrucksformen. Diese Vorgänge werden weithin nicht erkannt, nicht wahrgenommen. Es wäre eine eigene Betrachtung, warum dies in kollektiv dominierten Gesellschaften geschehen muß, ja unabwendbar ist.

 

Dabei geht es eigentlich nicht um das SKS selbst, es geht um die Entwicklung der Gesamtgestalt von Gesellschaften, für die SKS ein Symptom darstellt.

 

Da dessen Bedeutung nicht angemessen ins Bewußtsein der Öffentlichkeit dringt, bleiben nur die Folgen, die sich in der Sichtbarwerdung äußern. Konstituierte Gesamtheiten stellen ihren Zustand dar - diese Darstellung ist zugleich der Prozess zu einem angemesseneren konstitutiven Gleichgewicht: Im Bild von Individuen bedeutet dies das Aufscheinen der Bedeutung der eigenständigen Abwehr gekoppelt mit der Zustand der Fremdbestimmtheit. Dies zusammen ergibt in seinem Zeitfenster die Symptome von Covid-19.

 

Die Astrologische Betrachtung findet sich unter
Die Wiederkehr des Numinosen in Form technischer Zivilisationenxviii

 

Hier nun eine weitere Betrachtung des SKS in Hinsicht auf den Virus und den Virus-Ausbruchsort Wuhan.

 

In der Verbunddeutung findet sich die gesamte, oben dargestellte Symptomatik alleine in einem Verbund, der - vom Widder in Haus 1 bis zum Zwilling in Haus 4 reichend, mit einer Sonne im Zwilling in Haus 4 - danach strebt, die Mechanismen des Realen und der Kollektive zum Ziel der Individuen zu machen. Der Verbundsführer Mars in 7 gibt dabei an, wie dabei vorgegangen wird: öffentlich aggressiv, man ist nicht zimperlich, die Vorstellungen der Mächtigen sind zwingend, andere Seinshaltungen werden eliminiert. (Mars-Pluto-Uranus).

 

Die zeitliche Rhythmik des SKS legt nahe, daß es um den 14.10.2019 nun in Wuhan zu einer Eskalation der mentalen Gewalt kam. Die derzeitige Datenlage gibt noch den Dezember als erstes Diagnosedatum an, jedoch, bedenkt man eine Inkubationszeit von bis zu 3.5 Wochen, zudem eine bis dato unbekannte (nicht diagnostizierbare) Erkrankung, so ist es nur realistisch, die ersten Infektionen früher als Dezember anzusiedeln.

 

Rein rhythmologisch ist die Auslösung des Mars als akute Form der Lösung des Verdrängten sehr exponiert. Bei kollektiver Fremdsteuerung wird ja immer versucht, die Bestimmung des Individuums aufzuheben, um sie gegen die Zwecke von Kollektiven auszutauschen. Deshalb ist sie es, die in der Aktualisierung zum Vordergrund wird. Rhythmisch sind dies 4 Jahre/Haus [In der Systematik gemäß Münchner Rhythmenlehre]. Nun löst sich in Sinne der Bestimmung der Mars genau am 12.10.2019, dazu, im Kontext des Phänomens erreicht der 4-er Rhythmus 7 Stier, dort ist ein GSP [Gruppenschicksalspunkt gemäß Münchner Rhythmenlehre] von Saturn-Mondknoten, das weist auf die Begegnung der Gemeinschaftlichkeit mit der Endlichkeit hin.

 

Die Beziehung des SKS zum Ort Wuhan ergibt sich allgemein schon aus dem Umstand, daß der Ort die Begegnung mit der Endlichkeit bereithält - die astrologische Ortsdifferenz D bei GSP 7 Skorpion alias Saturn-Mondknoten.
Im Speziellen a
ktiviert der Phänomenale Rhythmus (4j/H) die Opposition zur Ortsdifferenz D von Wuhan.

 

In Wuhan sammeln sich sehr viele Deutungsinhalte um den 14.10.2019. Da wäre die Frage, ob der Virus manipuliert, oder ob er von selbst mutiert ist. Angesichts eines massiven staatlichen Fremdsteuerungssystems, das er sichtbar macht, wäre die Beantwortung fast Nebensache. Angesichts der staatlichen Gewalttätigkeit und des Fanatismus (Mars-Pluto-Uranus, dazu noch Transite Saturn-Pluto-Mondknoten) wäre es fast verwunderlich, wenn nicht manipuliert wurde. Dabei ist räumliche Nähe des Genlabors und des Marktes (200m) nur stimmig. Genauso aber könnten Programme wie das SKS alleine schon hinreichend sein, konstituierte Gesamtheiten in rhythmischen Zeitfenstern zu extremen Ausdrucksgeschehen zu bewegen.

 

Angemerkt sei noch, daß die Transite zum 14.10.2019 auf das SKS auch eine Venus-Uranus-Opposition auf der Ortsdifferenz D von Wuhan platzieren: der Zusammenbruch der Systeme.

 

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© Daniel Menz 2020

 

 

Anmerkungen:

 

iDer originale Textabschnitt: "... denn obgleich die Esel den Nachtigallen keinen schönen Gesang fürsingen, und umgekehret noch aus ihrem unangenehmen Geschrei kein schöner Lobgesang gehöret wird, wie man pflegt im Sprichwort zu reden, so werden gleichwohl aus den Knochen der Esel, wann das Mark herausgenommen ist, die besten Flöten gemachet, welche, wenn darauf geblasen wird den anmutigsten Vogelgesang und den lieblichsten Leyer- und Zitherklang weit übertreffen; und also übertreffen auch diese heiligen und simplen Idioten mit ihrem Eselgeschrei die waschhaftigsten und klügsten Sophisten."
Agrippa von Nettesheim: Ungewißheit und Eitelkeit aller Künste und Wissenschaften. CII. Erstdruck Antwerpen 1530. Hrsg. von Fritz Mauthner, München: Georg Müller, 1913

 

iiMeldung vom 23.1.2020: Die Zahl der Infektionen mit dem Coronavirus steigt rasant an. Nicht nur die Metropole Wuhan wurde abgeschottet, gleichzeitig gibt es eine düstere Impfstoff-Prognose. (→ https://www.merkur.de/welt/coronavirus-china-lungenkrankheit-usa-uebertragung-ansteckung-deutschland-zr-13452828.html )

 

iiiH.-E. Hengstenberg: Die Bedeutung der Zeitgestalt für die Interpretation biologischer und anthropologischer Phänomene; Sonderdruck aus Philosophia Naturalis, Band 15, Heft 4; 4. Vierteljahr 1975; Meisenheim/Glan.

 

ivDie Betonung liegt hier auf beherrschend: Sinn generiert Zwecke, doch sobald die Zwecke beherrschend werden, geht der Sinn verloren

 

vH.-E. Hengstenberg, Freiheit und Seinsordnung, 2. Aufl., Dettelbach 1998, S.284

 

vi>> Zweck ist dann das, um dessentwillen ein anderes da ist oder geschieht., Mittel das, , was um eines anderen Willen da ist oder geschieht.
.…
Ein solcher Zweck ist nichts "Mystisches", sondern phänomenal aufweisbar. Dieser Zweckbegriff ist rein deskriptiv und kein Ersatz für Kausalanalysen. Da hier der Zweck als das gesehen ist, was zeitgestaltliche Ereignisse zur Einheit bindet, so kann man diesen Zweckbegriff im Gegensatz zum kausalistisch-horizontalistisch-temporalistischen als den strukturalen bezeichnen.
Damit kommen wir wieder zur Zeitgestalt. Sie ist Zweck in dem neu definierten Sinne. Um ihretwillen sind die Zeitelemente da, diese sind also Mittel, und zwar sowohl in ihrer diachronen wie in ihrer synchronen Anordnung. Oder genauer: Zweck ist der Träger, an dem sich die Zeitgestalt abspielt. <<
(H.-E. Hengstenberg: Die Bedeutung der Zeitgestalt für die Interpretation biologischer und anthropologischer Phänomene. S. 395, Sonderdruck aus Philosophia Naturalis, Band 15, Heft 4; 4. Vierteljahr 1975; Meisenheim/Glan.)

 

viiIn diesem Kontext erklärt sich die astrologische Gleichsetzung von Frühlingspunkt mit dem Sternbild Widder - was astronomisch nicht mehr korrekt ist. Denn das gestalthafte Sinngeschehen ist von seinem initialen Beginn bis zu seinem Ende in jedem aller synchronen und diachronen Ereignisse transkausal präsent.

 

viii„17 Zu Adam sprach er: Weil du auf die Stimme deines Weibes gehört hast und von dem Baum gegessen hast, den ich dir verbot, sprechend: Iß nicht davon!, sei verflucht der Acker um deinetwillen, in Beschwer sollst du von ihm essen alle Tage deines Lebens. „ Buber/Rosenzweig: Die Schrift; 1.Mo 3

 

ixBei dem Beispiel 1.Mo 3 wird die Personifizierung Gottes nach dem persönlichen Menschenbild deutlich. Dabei ist jedem Hobbypsychologen klar, was passiert, wenn er zwei Menschen in einen Raum sperrt, und sagt: Ihr könnt alles essen, nur von der Torte auf dem Tisch dürft ihr nichts essen.

 

x"Der Seinszustand einer Gruppe" - Gruppe können kann hier komplex verschachtelte Gesamtheiten sein mit eigener Konstitution: z.B. die Gruppe der Säugetiere - Menschen - Bürger eines Staates u.v.m

 

xi„Die Regierungsvorlage für das chinesische Sozialkredit-System "Planning Outline for the Construction of a Social Credit System (2014–2020)" wurde am 14. Juni 2014 vom Staatsrat beschlossen. Das derzeit auf freiwilliger Basis funktionierende System soll Ende 2020 für die nahezu 22 Millionen Einwohner Pekings verpflichtend in Betrieb sein. Angestrebt wird damit die Steigerung der "Aufrichtigkeit in Regierungsangelegenheiten" (englisch honesty in government affairs, chinesisch 政务诚信), der "kommerziellen Integrität" (englisch commercial integrity, chinesisch 商务诚信), der "sozialen Integrität" (englisch societal integrity, chinesisch 社会诚信) und der "gerichtlichen Glaubwürdigkeit" (englisch judicial credibility, chinesisch 司法公信).“ ( siehe → https://de.wikipedia.org/wiki/Sozialkreditsystem )

 

xii"Die Wiederkehr des Numinosen in Form technischer Zivilisationen" ( -> https://weitesee.jimdofree.com/2019/02/27/die-wiederkehr-des-numinosen-in-form-technischer-zivilisationen/ )

 

xiii"der Ausfall einer menschlichen Ethik kann nur durch Zwänge kompensiert werden": das Bewußtsein des richtigen Handelns erwächst nur aus der Hinwendung zur Begegnung ohne Nutzdenken - auch Gegenwart genannt. Woher sonst könnte man wissen, was die Wirklichkeit des Begegnenden ist?

 

xivEine solche astrologisch-inhaltlich-rhythmische Struktur kann niemals im numerisch biologischen Sinn prognostisch sein. Dies wäre für die naturwissenschaftliche Medizin wohl ein großer Gewinn, es wäre jedoch sinnlos. Ein Wesenszug des neuen Christentums war, die Ablehnung von Hellsehern und Zeichendeutern.
Doch muß auch hier differenziert werden: die Heiligen Drei Könige, die dem Stern folgten, waren wohl Astrologen,
und natürlich deuteten die Menschen schon immer ihre Umwelt aus Zeichen. Die Grundidee ist wohl: Höre auf das
Wesen der Gesamtheit (Gott), dann wirst du eine Antwort erhalten.

 

xv"Daß die Grippe, ihrem Namen zum Trotz (er stammt von einem französischen Synonym für Laune oder Grille her), auf ihren Feldzügen zumindest bestimmten Regeln folgt, vermuten die Wissenschaftler seit langem. Sie fanden etwa heraus, daß fast regelmäßig alle drei Jahre mit einer schweren Grippe-Epidemie zu rechnen ist.
In größeren Abständen -- einer Zeitspanne zwischen zehn und dreißig Jahren -- wird dieser Grippe-Zyklus zudem durch eine sogenannte Pandemie unterbrochen, eine weltweite Grippewelle von besonderer Heftigkeit, bei der mehr Kranke der Infektion erliegen als bei den gewöhnlichen Epidemien.
So starben bei einer Grippe-Pandemie im Winter 1918/19 zwischen 20 und 30 Millionen Menschen an der Virus-Infektion, mehr als doppelt so viele, wie dem gerade beendeten Ersten Weltkrieg zum Opfer gefallen waren."
(-> https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-42648991.html am 16.2.2020)

 

xvi"Bei einer epidemiologischen Betrachtung von 99 hospitalisierten Fällen waren bis zum 25. Januar 2020 11 % gestorben, 31 % entlassen und 58 % noch im Krankenhaus. Diese Studie ist ein erster Hinweis darauf, dass die Letalität hospitalisierter Patienten bei ca. 11 % liegt." (-> https://de.wikipedia.org/wiki/SARS-CoV-2 )

 

xvii„Die Regierungsvorlage für das chinesische Sozialkredit-System "Planning Outline for the Construction of a Social Credit System (2014–2020)" wurde am 14. Juni 2014 vom Staatsrat beschlossen. Das derzeit auf freiwilliger Basis funktionierende System soll Ende 2020 für die nahezu 22 Millionen Einwohner Pekings verpflichtend in Betrieb sein. Angestrebt wird damit die Steigerung der "Aufrichtigkeit in Regierungsangelegenheiten" (englisch honesty in government affairs, chinesisch 政务诚信), der "kommerziellen Integrität" (englisch commercial integrity, chinesisch 商务诚信), der "sozialen Integrität" (englisch societal integrity, chinesisch 社会诚信) und der "gerichtlichen Glaubwürdigkeit" (englisch judicial credibility, chinesisch 司法公信).“ ( siehe → https://de.wikipedia.org/wiki/Sozialkreditsystem )

 

xviii"Die Wiederkehr des Numinosen in Form technischer Zivilisationen" ( -> https://weitesee.jimdofree.com/2019/02/27/die-wiederkehr-des-numinosen-in-form-technischer-zivilisationen/ )